Donnerstag, 31. März 2011

Good morning vietnam!

mit dem wetter hat es nicht geklappt. wer von euch hat die daumen nicht gedrueckt? :)
mannometer, es war echt mega kalt in den bergen. und es hat kosequent die ganze zeit geregnet. und es war so nebelig, dass man nur ca 5 meter weit gucken konnte...
mit dem zug ging es fuer uns von hanoi nach sa pa. 12 stunden dauerte die fahrt.
... und irgendwie ziehen nora und ich die vietnamesen mit schlechtem magen magisch an. mitten in der nacht beim schlafen hat so ein aelterer herr einfach angefangen zu spucken. voellig unverfangen mitten in den gang. meinen rucksack hat er dabei auch erwischt... (entschuldigt wird sich natuerlich nicht. ich hatte nicht mal das gefuehl, dass ihm das irgendwie unangenehm war oder so?!) am anfang unserer reise als wir in den sueden gefahren sind konnte ein vietnamese neben nora dem busfahrer grade noch rechtzeitig bescheid sagen, dass er eine tuete braucht... und bei einer bootstour hat ein junger kerl es zwar noch geschafft, den kopf rechtzeitig ueber bord zu halten, dennoch hat er das t-shirt eines australiers duch den fahrtwind nicht wirklich verfehlt... (yay, einmal waren wir zuschauer und nicht betroffene)
man sollte meinen, dass die vietnamesen sich lange fahrten in einem halsbrecherischen fahrstil gewoehnt haben. fehlanzeige :)

okay, zurueck zu sapa. es hat ohne unterlass geregnet. und es war kalt. und die vietnamsen haben keine heizung! total schlimm. das ganze zimmer war feucht. sogar unsere sachen die noch im ruecksack waren wurden klamm. erst spaeter haben wir entdeckt, dass teile der wand von schimmel regelrecht zerfressen waren... wenigstens war die dusche heiss :)
anstatt drei sind wir also nur 2 tage geblieben und haben nicht den grossen berg bestiegen, sondern eine tour in ein dorf der dort ansaessigen bergvoelker gemacht. und das war wirklich toll. trotz des wetters! die kleinen hmong-frauen fallen in scharen ueber die touristen her, wenn sie in sapa ankommen und wollen selbstgemachten souveniers oder eben touren verkaufen. und man kommt einfach nicht drum herum, den kleinen beharrlichen frauen, die so nett, witzig und liebenswuerdig sind, nachzugeben. und so sind wir in einer kleinen gruppe von 4 leuten mit einigen hmong frauen in ihr dorf gestiegen. eigentlich war es eher nur das haus einer der frauen. dieses bestand komplett aus holz und war auch nicht geschlossen (wir waren da auf mindestens 1100m!). abr es war recht gross vom umfang, keine kleine huette. moebel konnte ich, ausser der kleinen baenke auf denen wir sassen und dem tisch, von dem wir gegessen haben, nicht wirklich entdecken. aber eine art altar war dort, weil die mutter der hausinhaberin eine schamanin ist. ein kleines feuer (kein ofen oder so, sondern nur auf dem boden) diente zum aufwaermen und kochen zugleich. die kinder, die uns draussen (eher verlegen und unsicher) entgegen kamen trugen lediglich flipflops, waehrend wir in dicke, neuerstandenen winter- und regenjacken gehuellt waren.
ich habe noch nie so viel armut wirklich tatsaechlich gesehen. die menschen leben dort wirklich mit NICHTS. das kann man sich gar nicht vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat.
aber ich hatte kein mitleid, weil diese menschen in dem kleinen doerfchen die froehlichsten und gluecklichsten vietnamsen sind, die ich bis jetzt getroffen habe. oder zumindest haben sie mir dieses bild vermittelt. ich war wirklich bewegt.

tja. diese begegnug war mien persoenliches highlight in vietnam. leider ist die schoene zeit schon vorbei. ich sitze grade in hongkong und morgen geht es bereits nach neuseeland.
ich hab noch ein paar fotos hochgeladen.
Good bye vietnam!

Just living is not enough. One must have sunshine, freedom, and a little flower.

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